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Videokonferenz in alfaview mit neun Teilnehmenden und aufgeklappter Seitenleiste mit virtueller Raumstruktur.

Home-Office kann negative Auswirkungen auf Psyche haben

Eine Umfrage der Deutschen Depressionshilfe ermittelte im Herbst 2021, dass zwei von drei Arbeitnehmer:innen die Situation im Home-Office als bedrückend empfinden. Jede:r dritte Beschäftigte gibt an, dass sich die Arbeit zu Hause negativ auf das psychische Empfinden ausgewirkt hat.

Aber warum ist das so?
War es nicht immer das Nonplusultra – gerade für die Generationen Z und Y –, sich eine bessere Work-Life-Balance durch die Arbeit im Home-Office zu ermöglichen? Wo liegen die Ursachen für die drohende Home-Office-Depression?

Oft fehlen im Home-Office die sozialen Kontakte

Die Probleme liegen auf der Hand:
Die fehlende Struktur im Tagesablauf, das Verwischen von Arbeitszeit und Privatleben und fehlende soziale Kontakte führen dazu, dass sich die Arbeit im Home-Office negativ auf die Psyche auswirken kann. Vor allem das Gefühl der sozialen Isolation, der Wegfall des privaten Plauschs an der Kaffeemaschine oder mit dem Kollegen aus der anderen Abteilung sorgen dafür, dass der Teamzusammenhalt bröckelt. Mitarbeiter:innen blicken immer weniger über den Tellerrand ihres eigenen Aufgabenbereichs, weil nur noch punktuelle Kontaktmöglichkeiten zu Kolleginnen und Kollegen, aber auch zu Führungskräften bestehen.
Unternehmen haben in der Zeit vor Corona viel getan, um den Teamzusammenhalt und die Mitarbeiterbindung zu stärken: Kostenfreie Smoothies, Kaffeebars und Obstkörbe wurden gezielt eingesetzt, um die Produktivität der Mitarbeiter:innen zu erhöhen.

Und jetzt?
Sitzt die Mehrzahl der Arbeitnehmer:innen im Home-Office, befürchten viele Arbeitgeber:innen, dass die Produktivität sinkt. So haben erste Unternehmen wie Tesla und Meta Konsequenzen gezogen und für ihre Beschäftigten wieder „Bürozeit“ angeordnet.

Virtuelle Büroräume und digitale Kaffeeküche sorgen für Teamzusammenhalt

Ganz anders ist es in den Unternehmen alfatraining und alfaview:
Hier arbeiten über 600 Mitarbeiter:innen überwiegend im Home-Office – die Zeit will keiner zurück drehen. Ganz im Gegenteil: Viele Beschäftigte der Unternehmensgruppe waren schon lange vor Corona im Home-Office, weil alle bundesweit im digitalen alfaview-Büro vernetzt sind. Alle Mitarbeiter:innen arbeiten wie in einem traditionellen Bürogebäude zusammen, können sich via Live-Video sehen und den virtuellen Büroraum der Kolleginnen und Kollegen besuchen. Sogar eine digitale Kaffeeküche für den Mittagsplausch steht zur Verfügung.
Das Konzept geht auf: Vor allem der Teamzusammenhalt wird in der Unternehmensgruppe großgeschrieben. Obwohl über 600 Mitarbeiter:innen nahezu ausschließlich digital zusammenarbeiten, hat die soziale Komponente im Home-Office nicht gelitten. Die Mitarbeiter:innen sind gerne im Home-Office und trotzdem aktiv miteinander vernetzt.

Die klare Empfehlung gegen die soziale Isolation im Home-Office ist daher: Weniger E-Mail, dafür Kamera an! Schafft eine digitale Bürokultur, die ein soziales Miteinander ermöglicht.